Am Dienstag, den 09.04.2024, nahmen sich alle Teilnehmer*innen der Klassenfahrt nach dem Frühstück ihre Fahrräder, um nach Borkum-Stadt zu radeln. Dort stand ein Besuch des Heimatmuseums „Dykhus“ auf dem Programm. Im „Deichhaus“ finden sich viele Exponate, die die ehemalige Lebenswelt der Insulaner veranschaulichen. In der Wal-Halle kann ein 15 Meter langes Skelett eines 35 Tonnen schweren Pottwals besichtigt werden. Dieser Wal strandete 1998 an der Schleswig-Holsteinischen Küste.
An diesem Tag fand auch eine Fahrrad-Rallye statt. Es galt in Gruppen, 13 Fragen zu beantworten. Nach dem Abendbrot wurden die Sieger*innen gekürt: Laura, Selina, Aileen, Jamie und Jannik. Als Siegesprämie gab es für jeden einen typischen Borkumer Schlüsselanhänger. Anschließend spielten Schüler*innen und Lehrkräfte gemeinsam die Spiele „Pantomime“ und „Mord in der Disco“. Resul ist wirklich ein begnadeter Disco-Tänzer😊!
Am Mittwoch brachen die Schüler*innen mit ihren Lehrkräften zu einer Wattwanderung auf, nachdem zuvor Gummistiefel ausgeliehen worden waren. Der Wattführer, Albertus Ackermann, führte die Schüler*innen über die Salzwiesen ins Gezeitengebiet. Auf der zweistündigen Wattwanderung buddelte Albertus im Watt verschiedene Tier- und Pflanzenarten aus und erzählte viele faszinierende Dinge über das Wattenmeer und seine Bewohner.
Am Nachmittag fanden sich alle Schüler*innen in der Kletterhalle der Jugendherberge ein, um an einem Teamtraining teilzunehmen. Es galt verschiedene, teilweise sehr komplizierte Aufgaben gemeinsam zu lösen. Teamtraining ist eine gute Methode, um das Wir-Gefühl einer Klassengemeinschaft zu stärken. Darüber hinaus fördert und unterstützt es die Kooperationsbereitschaft, besseres Verständnis und gegenseitige Akzeptanz. Auch soziale Kompetenzen wie Verantwortung füreinander und gegenseitige Rücksichtnahme werden trainiert. Zum Teamtraining gehört aber auch die Reflexion über das in der Gruppe Erlebte. Die Klassenlehrkräfte hoffen, dass sich dieses Teamtraining auch positiv auf das Lernklima der Klasse 8b auswirken wird.
Donnerstag, der vorletzte Tag auf Borkum, begann für alle Schüler*innen mit einem Schock: Da in der Nacht zuvor die Hausordnung missachtet worden war, wurden alle Handys der Schüler*innen nach dem Frühstück eingezogen. Anschließend stand Klettertraining auf dem Programm: Joe, der sympathische und kompetente Trainer, zeigte den Schüler*innen zunächst, wie die Ausrüstung anzulegen ist. Und bevor zu zweit geklettert werden konnte, musste jeder lernen, wie der Kletterpartner gesichert wird. Die Schüler*innen der Klasse 8b hatten nicht nur viel Spaß, sondern erfuhren auch, wie wichtig es ist, sich auf andere verlassen zu können!
Für den Nachmittag war die Besichtigung des Borkumer Feuerschiffes geplant. Zu diesem Zweck erhielten die Schüler*innen fünf Fragen, die im Klassenteam während des Besuchs des Feuerschiffs beantwortet werden mussten. Nach dem Abendessen – es gab Burger zum Selberbauen – erfolgte die Auswertung. Da die Klasse nur vier Fragen korrekt beantworten konnte, erhielten die Schüler*innen ihre Handys nicht zurück. Einige Schüler*innen waren nicht sehr glücklich darüber, doch beim anschließenden gemeinsamen Kegeln hatten alle Schüler*innen viel Spaß und die Handys waren kurzzeitig in Vergessenheit geraten. Frau Törjek und Frau Dieser händigten die Handys gegen 21.00 Uhr wieder aus, da einige Schüler*innen Anrufe ihrer besorgten Eltern erwarteten.
Am Freitag, den 12.04.24, fuhren die Schüler*innen und die Lehrkräfte mit der Fähre zurück nach Emden, um sich von dort aus auf die lange Rückfahrt nach Northeim per Zug zu begeben. Zum Glück gab es nur wenige Verspätungen, so dass gegen 20.00 Uhr der Northeimer Bahnhof erreicht wurde. Back home!