Startseite » Summ-Summ-Summ – das Bienenprojekt

 

Seit gut drei Wochen beherbergt die Oberschule Northeim ein Bienenvolk – dank der Unterstützung durch Herrn Trolldenier, der als Imkerpate fungiert. Gemeinsam mit Herrn Trolldenier begutachteten die Schüler*innen des WPK Bio den Honigraum, um festzustellen, ob alles in Ordnung ist. Zu diesem Zweck zogen die Schüler*innen Schutzanzüge an, um sich den Bienen gefahrlos nähern zu können. So konnte das wuselige Treiben der vielen Bienen aus nächster Nähe beobachtet werden. In der kommenden Woche soll der Brutraum genauer betrachtet und ein Anleger eingerichtet werden, damit es den vielen Bienen nicht zu eng wird. Wir freuen uns auf die spannende Fortsetzung des Bienenprojekts!

An dieser Stelle möchten wir  – der WPK Bio und die Redaktion der Homepage – uns herzlich für die finanzielle Unterstützung durch den Förderverein der Oberschule Northeim bedanken, ohne den dieses Projekt nicht möglich gewesen wäre.

Hier folgen noch einige Informationen, zu den Tätigkeiten eines Imkers und der Bedeutung der Bienen für unsere Natur:

Imker sind Menschen, die mit Leidenschaft Bienenvölker pflegen und Honig ernten. Die Imkerei ist eine Jahrtausende alte, traditionelle Kunst, die nicht nur köstlichen Honig hervorbringt, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Bestäubung von Pflanzen leistet. Imker kümmern sich um das Wohlergehen ihrer Bienen und tragen somit zum Erhalt der natürlichen Umwelt bei.

Doch wie entsteht eigentlich Honig? Zunächst sammeln die Bienen Nektar von Blumen. Diesen Nektar speichert jede Biene in ihrem Honigmagen. Zurück im Bienenstock wird der Nektar an andere Bienen übergeben, die den Nektar kauen und mit Enzymen vermischen. Dann wird der Nektarbrei in die Waben abgegeben, wo er durch Ventilation und Verdunstung zu Honig wird. Schließlich versiegeln die Bienen die Waben mit Wachs, um den Honig zu schützen. Der Imker erntet den Honig, indem er die Waben aus dem Bienenstock entnimmt, sie von den Bienen befreit und den Honig herauspresst oder herausschleudert. Der so gewonnene Honig wird anschließend gesiebt und in Gläser abgefüllt.

Leider nehmen die natürlichen Lebensräume der Biene drastisch ab, so dass es immer weniger Honigbienen gibt. Das Aussterben der Bienen hätte schwerwiegende Folgen für die Umwelt und die Nahrungsmittelproduktion, da Bienen eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen spielen. Ohne Bienen würden viele Pflanzen nicht fruchten, was zu einem drastischen Rückgang der Ernteerträge führen würde. Dies hätte weitreichende Auswirkungen auf die Lebensmittelversorgung und die Landwirtschaft. Auch die biologische Vielfalt wäre in Gefahr, da viele von Bienen bestäubte Pflanzen die Nahrungsgrundlage vieler Tierarten bilden. Das Verschwinden der Bienen könnte einen Dominoeffekt auslösen, der das Gleichgewicht der Natur ernsthaft gefährdet.