Mittwoch, der 05.06.2024, war für die Schüler*innen des 5. Jahrgangs der Oberschule Northeim kein gewöhnlicher Schultag. Anstatt den Lehrkräften zu lauschen und die Nasen in die Bücher zu stecken, hieß es heute: marschieren, kämpfen, verkleiden, mit einem Bogen schießen und Getreide mahlen.
Der aufregende Tag begann um 8 Uhr. Per Bus fuhr der komplette Jahrgang 5 zur Römerschlacht am Harzhorn. Dort wurden die Schüler*innen in vier Gruppen eingeteilt, um an vier rotierenden Stationen das Leben und den Alltag im Alten Rom zu erleben.
Um an die erste Station zu gelangen, war ein Fußmarsch durch den Wald notwendig. Anschließend lernten die Schüler*innen die Geschichte des Ortes kennen. Diese begann im Jahr 2000, als zwei Hobbysammler Gegenstände fanden, die ihnen unerklärlich erschienen. Erst acht Jahre später wurden diese Gegenstände als Überbleibsel eines germanischen Überfalls auf die Römer identifiziert. Dieser Überfall fand im Jahr 250 nach Christi statt.
An der Station 2 erhielten die Schüler*innen einen Einblick in das anstregende Leben eines Römischen Soldaten bzw. Legionärs. Bepackt mit schwerer Ausrüstung marschierten diese mehrere Kilometer am Tag, bauten ihr Marschlager auf sowie ab und sicherten es vor Feinden. Nahrung gab es leider nicht in Hülle und Fülle.
An der dritten Station wurden die Schüler*innen aktiv: Sie konnten ihre eigenen Fähigkeiten beim Katapult- und Bogenschießen ausprobieren … Es ist nicht so leicht, wie es aussieht! Dies stellten auch unsere Schüler*innen fest.
An Station 4 stand die Kleiderung der Römischen Legionäre im Mittelpunkt, die die Schüler*innen auch selbst anprobieren durften.
Was für ein toller Tag – Geschichte, die zum Leben erweckt wurde und nicht zur zum Anfassen, sondern auch zum Mitmachen aufforderte! Die Schüler*innen der Klassen 5a, 5b und 5c werden sich an diesen erlebnisreichen und aufregenden Tag sicher lange erinnern.