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Pädagogische Infos K

Klassenzeit

Nach einjähriger Probezeit haben sich Schüler*innen, Eltern, Lehrkräfte und Mitarbeiter*innen der Oberschule Northeim entschlossen, aufgrund der vielfältigen positiven Erfahrungen die Klassenzeit in den täglichen Unterricht zu integrieren.

Die Klassenzeit findet von Montag bis Freitag nach der zweiten großen Pause statt und dauert 30 Minuten. Während dieser Zeit werden die Schüler*innen von einer oder zwei ihrer Klassenlehrkräfte unterrichtet. Die Klassenzeit dient aber nicht nur dazu, organisatorische Dinge zu regeln, sondern verfolgt das Ziel, eine vertrauensvolle Atmosphäre zwischen Lehrkräften und Schüler*innen zu schaffen, die sich wiederum positiv auf das Lern- und Arbeitsklima der Klasse auswirkt. Dementsprechend bildet das soziale Lernen – gegenseitige Rücksichtnahme und Fairness, respektvoller Umgang miteinander, Übernahme von Verantwortung für das eigene Handeln, Strategien zur Konfliktlösung, Einübung verschiedener Sozialformen – ein wichtiges Element der Klassenzeit. Die regelmäßig stattfindende Klassenratssitzung ermöglicht den Schüler*innen, wichtige Abläufe und Regeln demokratischen Handelns zu erlernen. Die Klassenzeit bietet aber auch die Chance, klasseninterne Konflikte zeitnah zu besprechen und zu lösen; durch die häufige Doppelbesetzung sind auch Einzelgespräche zwischen Lehrkraft und Schüler*in möglich. Weitere inhaltliche Schwerpunkte können die Aufarbeitung aktueller politischer Ereignisse, aber auch die Vertiefung des Lehrstoffes in einzelnen Unterrichtsfächern oder die Einübung spezifischer Methoden sein. Aber auch der Spaß soll in der Klassenzeit nicht zu kurz kommen, z, B. durch Kooperations- und Gesellschaftsspiele oder die Planung und Durchführung von schulischen Aktionen sowie Projekten.

Klassenkonferenz

Schüler*innen sind zum regelmäßigen Besuch der Schule unter Einhaltung der Schulordnung verpflichtet. Verletzen Schüler*innen ihre Pflichten, z. B. durch häufige Unterrichtsstörungen, verbale Beleidigungen und /oder körperliche Auseinandersetzungen mit Mitschüler*innen, können die Klassenlehrer*innen eine Klassenkonferenz einberufen. Hier wird gemeinsam über mögliche Erziehungsmittel und /oder Ordnungsmaßnahmen diskutiert.

Als Erziehungsmittel kommen insbesondere in Betracht:
– eine Verwarnung (mündliche Rüge),
– die Wiederholung nachlässig gefertigter Arbeiten,
– die Anfertigung zusätzlicher häuslicher Übungsarbeiten,
– das vorübergehende Einbehalten von Gegenständen,
– die Verweisung aus dem Unterrichtsraum während der Unterrichtsstunde,
– die Wiedergutmachung eines angerichteten Schadens,
– die Auferlegung besonderer Pflichten,
– die Teilnahme an einer Streitschlichtung,
– das Nachholen schuldhaft versäumten Unterrichts,
– der Ausschluss von besonderen Klassen- oder Schulveranstaltungen (z. B. Klassen-
fahrten).

Die Anordnung von Ordnungsmaßnahmen setzt voraus, dass Erziehungsmittel entwe-
der erfolglos geblieben sind oder als Reaktion auf ein Fehlverhalten im konkreten Fall
nicht ausreichen, um den Erziehungs- und Bildungsauftrag zu erfüllen
und/oder andere zu schützen. Sie dienen im Gegensatz zu den Erziehungsmaßnahmen in erster Linie dazu, die durch das persönliche Fehlverhalten gefährdete Sicherheit und Ordnung des Schulbetriebs zu gewährleisten und andere vor Schaden zu bewahren.

Ordnungsmaßnahmen sind:

– Ausschluss vom Unterricht in einem oder in mehreren Fächern oder ganz oder teilweise    von dem den Unterricht ergänzenden Förder- oder Freizeitangebot bis zu einem Monat

– Überweisung in eine Parallelklasse

– Ausschluss vom Unterricht sowie von dem den Unterricht ergänzenden Förder- und Freizeitangebot bis zu drei Monaten

– Überweisung an eine andere Schule derselben Schulform oder, wenn eine solche Schule nicht unter zumutbaren Bedingungen zu erreichen ist, an eine Schule mit einem der bisherigen Beschulung der Schülerin oder des Schülers entsprechenden Angebot

– Verweisung von der Schule

– Verweisung von allen Schulen.

 

 

Kompetenzanalyse

Die Kompetenzanalyse Profil AC ist ein Verfahren, das in Schulen eingesetzt wird, um die überfachlichen Kompetenzen von Schüler*innen zu erfassen und zu analysieren. „AC“ steht für Assessment-Center, eine Methode, die dazu dient, durch verschiedene Aufgaben und Beobachtungen die Fähigkeiten der Teilnehmenden zu ermitteln.

Bei der Kompetenzanalyse Profil AC für SchülerÜinnen des 8. bis 10. Jahrgangs geht es darum, die Stärken und Entwicklungsfelder der Jugendlichen zu identifizieren. Das Verfahren wirkt unterstützend, um individuelle Förderpläne zu erstellen und die Berufsorientierung zu fördern. Die Analyse beinhaltet praktische Übungen und Reflexionseinheiten, bei denen die Schüler*innen einzeln oder in Gruppen Aufgaben bearbeiten, die ihre sozialen, persönlichen und methodischen Kompetenzen herausfordern. Die Ergebnisse dieses Übungen werden beobachtet, bewertet und mit den Schüler*innen besprochen, um ihnen ein Feedback zu ihren Kompetenzen zu geben. Jede Schülerin und jeder Schüler erhält ein Zertifikat, das den Bewerbungsunterlagen hinzugefügt werden kann.

Das Profil AC soll Schüler*innen insbesondere dabei unterstützen, ein besseres Selbstbild ihrer Fähigkeiten zu entwickeln. Dieses Profil kann ebenfalls eine Hilfestellung bieten bei der Vorbereitung auf die Wahl eines passenden Berufs oder weiterführender Bildungswege.

Kurswechsel

 

Kurseinteilung

 

Klassenfahrten

Klassensprecher*in